Miniaturisierte Ultraschall-Systeme

Miniaturisierte Ultraschallelektronik ist die Grundlage für die Entwicklung flexibler, industrieller Messanwendungen. Damit können PC-kontrollierte und eigenständige Systeme für die Prozesskontrolle, die Produktionsüberwachung und andere industrielle Prüfaufgaben aufgebaut werden. Sie sind auch die Grundvoraussetzung zur Einbindung in vernetzte Sensorsysteme.

Der Fokus in der Entwicklung miniaturisierter Systeme liegt darauf, einen möglichst geringen Formfaktor zu erzielen, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren, jedoch gleichzeitig ein Gerät zu schaffen, das modernsten Anforderungen gerecht wird und einen hohen Funktionsumfang mit sich bringt. Durch den Einsatz zeitgemäßer Datenschnittstellen, wie WIFI und USB 3.0, wird eine schnelle Datenübertragung zu einem mobilen Endgerät, wie Smartphone, Tablet oder Laptop gewährleistet, worauf die weitere Datenauswertung und Visualisierung stattfinden kann.

Am Fraunhofer IBMT wurde zwei verschiedenen miniaturisierte Ultraschallplattformen entwickelt, die sich in ihrem Funktionsumfang unterscheiden:

  • Eine minimalistische 8-Kanal-Elektronik mit kleinsten Abmessungen von nur 80 x 31 x 16 mm, ausgestattet mit einer WIFI Schnittstelle und einer festen Sendespannungen von +/- 50 V. Der Betrieb ist über einen herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku möglich.
  • Eine skalierbare Mehrkanal-Elektronik (8, 16 oder 32 Kanäle), ausgestattet mit einer USB3.0 und WIFI-Schnittstelle, einer einstellbaren Sendespannung von bis zu +/-100 V sowie einer TGC-Ansteuerung im Empfangspfad. Der Betrieb ist über eine +12 VDC Eingangsspannung möglich.